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Da gehe ich zu meinem Lieblingsfleischer und hier liegen sie: „wunderbar abgehangene T-Bone-Steaks“ sofort fallen mir in Italien Restaurants ein, bei denen diese schönen grossen Fleischstücke zum berühmten Bistecca alla Fiorentina gegrillt und serviert werden. Natürlich erinnere ich mich auch an das ordentliche  2,5 inch dickes Porterhouse Steak ca. 900 Gramm schwer in Idaho, welches ein Kunde für mich grillte.

Die beim Fleischer erstandenen zwei T-Bone-Stücke waren zusammen nur 950 Gramm schwer, also an den Berliner Geschmack angepasst.

Es gibt viele Rezepte wie solch ein Schlachtschiff der Steaks ordentlich gebraten werden soll. Die italienische Variante mit Knoblauch, Rosmarin, Öl marinieren, vor dem Grillen abtupfen und bei ordentlich Hitze auf beiden Seiten ca. 5 Minuten grillen, kurz ruhen lassen, salzen, pfeffern mit Butter bestreichen und mit Zitronen servieren.

Andere „berühmte Köche“ marinieren nicht und grillen oder braten das T-Bone-Steak in der Pfanne bei grosser Hitze auf beiden Seiten je 3 bis 4 Minuten, schlagen das Fleisch in Aluminiumfolie ein und entspannen das Fleisch bei Niedertemperatur  im bereits vorgeheizten Backofen (je nach Küchenstall) von 70 bis 100 Grad nach Gewicht ca. 20-30 Minuten.

Also entschloss ich mich, erst mal ein paar Kartoffeln, Möhren und Paprikastreifen und Gewürzen aufs Backblech zu schmeissen, damit die Beilagen rechtzeitig fertig werden.

Dazu einen Escarol-Salat vorneweg mit einer Elefantensenf/Weissweinvinaigrette, Salz und Pfeffer serviert.

Das Fleisch in zwei Pfannen mit ordentlich Hitze (wie die berühmten Köche) angebraten und nach dem Wenden kurz vor Schluss der Pfannenarbeit noch etwas Knoblauch, Rosmarin, Salbei und Olivenkraut hinzugegeben. Die Bistecca in Alufolie mit dem Knoblauch und den Kräutern eingewickelt und 20 Minuten bei 85 Grad entspannen lassen. Etwas Butter darübergegeben und nur mit Zitrone und den Blechgemüsen serviert. Der Geschmack war super und man schmeckt sogar die verschiedenen Fleischteile Filet und Roastbeef heraus.

Das nächste mal werfe ich es auf den Grill wie die Italiener, ich möchte einfach mehr angebranntes Fleisch sehen, wenn es schon keinen Fisch gibt.

© Kormoranflug