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Meine Tante in der Oberpfalz schickte mich als Kind zum Metzger: „bringe bitte einen Ring Stadtwurst, wir machen heute einen Wurstsalat“.
Der Wurstsalat in der Oberpfalz bestand aus der Stadtwurst (Fleischwurst) oder im Raum Regensburg natürlich aus Regensburger Wurst, selbst eingelegten Essiggurken, roten Zwiebeln fein geschnitten, Salz, Pfeffer, Essig aus der Essigessenz, etwas Salz, etwas Senf und etwas Brühe, frischen Schnittlauch. Als Öl wurde Sonnenblumenöl genommen.

Im Allgäu habe ich den Wurstsalat in ganz fein geschnittenen Streifen und einer Mischung aus Fleischwurst mit Schwarzwurst kennengelernt.

Mein Wurstsalat kann fast als Schweizer Wurstsalat durchgehen, da ich keine Regensburger Würste bekommen habe, muss ich eben Fleischwurst nehmen. Dazu gibt es einen würzigen österreichischen Bergkäse, wenig Schalotten fein geschnitten, Gewürzgurken, grüne Oliven in feinen Scheiben, groben Biosenf von Hohenlohe, süssen Senf aus Bayern, etwas Weinessig, Salz, Pfeffer, Rapsöl und ca. 150ml Brühe, als frische Zutat noch Basilikum oder Schnittlauch. Wichtig ist, der Salat muss etwas ziehen.

Dazu braucht es nicht viel, eine Laugen-Brezel oder frisches Bauernbrot.
Ein kühles Bier oder einen trockenen Riesling und die Welt ist in Ordnung.
So kann man die Hitze auch in Berlin ertragen.

© Kormoranflug 2019

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