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Kormoranflug Blog

~ ……. wenn ich den See sehe ……

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Kategorien-Archiv: Fremdgehen

Friseur

09 Donnerstag Jul 2020

Posted by kormoranflug in Folies, Fremdgehen

≈ 17 Kommentare

Schlagwörter

Coiffeur, Friseur, Master Master

Anmeldung am Telefon:
K: Guten Tag mein Name ist Kormoran, ich habe lange Haare und trage die meistens als Zopf oder an heissen Tagen auch mal als Dutt gebunden – die Haar-Länge müsste 3-4 cm gekürzt werden, die Flusen im Nacken und Koteletten müssten mit der Maschine gekürzt werden, waschen wegen Covid 19, klar und fönen.
F: zu wem möchten Sie denn?
K: Wer könnte mir denn die Haare schneiden? Auf der website habe ich gesehen sie haben einen Top-Stylisten (Anmerkung Friseur ab 3-5 Jahre Erfahrung) einen Master-Stylisten, Coiffeur mit umfangreicher Weiterbildung haben sie gar nicht. Ein Meister ist auch nicht vor Ort?

F:-Der Top-Stylist ist unsere Chefin, die kommt nur Mittwoch, Freitag und am Samstag für 4 Stunden in unsere Räume. Da ist sie aber schon mindestens einen Monat ausgebucht.

K: Wen hätten Sie denn noch für mich, ich kann mir die Zeit frei einteilen?

F-wir haben eine Stylistin (Anmerkung 1-3 Jahre Erfahrung nach der Ausbildung)
-wir haben eine Young-Stylistin (Anmerkung fortgeschrittenes Ausbildungsstadium)

K: Ist da heute evtl. um 12.00 Uhr noch jemand frei ?
F: Die Stylistin
K: O.K. ich komme, schneiden können die doch alle, oder?

F: Eingang: Kennen Sie unsere Preise?
K: habe ich auf der website gesehen: Herren ab 29,- €

Der Besuch im klar gegliederten Raum weckte Erwartungen. Der professionelle Sprüher zum Hände desinfizieren war wirklich nett und freundlich, die Stylistin ging auf meine Wünsche ein und machte eine sehr gute Arbeit. Das Gespräch trotz der ganzen Maskerade war angenehm.

F: Später an der Kasse: normalerweise berechnen wir für Herren 30,- € aber Sie haben lange Haare macht 36,-€uro

K: Ich gebe ihnen 40 € in bar – die 4 Euro sind für die Stylistin.
Die Kassiererin schmeisst die 4 Euro wieder in die Kasse und sagt – das schreibe ich auf.

So long, ob es auch einen Professor Dr. Dr. Coiffeur-Master Master bei diesem überregional agierenden Friseur gibt, konnte ich nicht herausfinden.

© Kormoranflug 2020 C

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Sisyphos im Zeichen von C

15 Sonntag Mrz 2020

Posted by kormoranflug in Exilanten, Fremdgehen

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Berliner Clubs, Corona, im Zeichen C, Sisyphos

Mit einer Vorahnung haben die Gestalter den Zaun von Sisyphos umgestaltet. Der Zaun hat jetzt krönchenartige Spitzen mit darüber schwebenden Discokugeln bekommen. Die Farbe rot/weiss für das Rote Kreuz, so könnte es als Behelfslazarett erkannt werden. Seit Samstag ist der Club wie alle Berliner Clubs wegen C geschlossen.
© Kormoranflug 2020 C

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Imchen

26 Mittwoch Feb 2020

Posted by kormoranflug in Folies, Fremdgehen

≈ 15 Kommentare

Schlagwörter

Alt Kladow, BVG-Fähre, Ihmchen, Imchen, Königsberger Klopse, Kladow, Kormorane, Wasser, Wellen, West-Berlin, Wind, Zum Dorfkrug

kann unbezahlte Werbung enthalten

„Ihmchen“ sagt man in Berlin von jemand der nicht anwesend ist in einer verniedlichenden Form.

Mein Imchen kann am besten von der BVG-Fähre, die zwischen Wannsee und Kladow verkehrt aus besichtigt werden. Das Imchen ist eine Flussinsel der Havel bei Kladow. Diese Insel steht unter Naturschutz und ist fast komplett zugewachsen und bewaldet. Als Heimat für Graureiher, Kormorane, Haubentaucher, Eisvögel, Schwarzmilan und andere Vögel ist die Insel bekannt. Kormorane und Graureiher haben die Bäume aufgeteilt und bevölkern hier grosse Nester – ganze Brutkolonien. Sobald die Fähre die Insel umrundet, sieht man ein reges Treiben und das Auffliegen der Kormorane an den Horsten.

Der Weg „Alt Kladow“ führt uns vom Fähranleger in Kladow den Hang hinauf „Zum Dorfkrug“ von Kladow. Hier ist die West-Berliner Zeit wie vor dem Mauerfall stehen geblieben.
Die Wirtin steht noch als Inhaberin für das urige, rustikale Restaurant. Begrüsst wird man sehr freundlich von zwei netten Männern im mittleren Alter. Am Tisch zum Eingangs-Fenster sitzen drei Ladies als Stammgäste, die nach ihrem Einkauf noch etwas zu besprechen haben und sich dabei einen Schoppen Wein, ein Bier oder ein paar Schnäpse gönnen.
Am Tresen auf Barhockern sitzt männliches Stammpublikum von kräftiger Statur, die sich das Feierabendbier, es ist Samstag, früher Nachmittag, schmecken lassen.
Der Wirt fragt uns, nachdem wir auf einer der Holz-Eckbänke mit kleinen Sitzkissen Platz genommen haben: mit Essen? Ja natürlich. Er bringt die Karte mit gut bürgerlichen Gerichten und sagt er hätte auch noch Königsberger Klopse, jedoch aus Schweinefleisch, Buletten, Kutscherteller und Eisbein. Wir entscheiden uns für die sog. Königsberger Klopse und dem Schweineschnitzel Wiener Art. Dazu gibt es Salat und zum Schnitzel Pommes. Auf meine Bitte, den Salat mit Essig und Öl, ohne Joghurt Dressing zu servieren, rief er in die Küche: Salat wie immer.

An der Wand hängen schwarz-weiss Fotos von früheren Dorfszenen und Gebäuden. Darunter gibt es eine dunkle Holzverkleidung, diverse Pflanzen wuchern am Fensterbrett.

Obwohl am frühen Nachmittag nicht mehr als acht Gäste anwesend waren, gab es neben den Gesprächen über Freunde (olle Ihmchen) und Begebenheiten am Ort immer etwas Unruhe im Raum. Die meisten Anwesenden waren wohl Raucher und so zogen sie immer wieder zum Aussenzelt (im Sommer Biergarten) um sich eine Zigarette anzuzünden und dort weiter zu klönen.
Ein weiterer Gast kam und bestellte sich ein Eisbein und vertiefte sich in eine Zeitung. Seitlich über Ihm schwebte im Februar noch ein grosser, vertrockneter Adventskranz.
Ausgezeichnet und gekocht wie früher waren die Gerichte. Das Schnitzel war frisch zubereitet, gross und zart, der Wirt meinte spassig „Kinderschnitzel“, der Salat als Beilagensalat sehr gut und die Königsberger Klopse lecker wie früher bei Muttern. Die Biere sind gepflegt und selbst Apfel-Schorle wird im Weinschoppenglas serviert.
Obwohl wir keine Stammgäste sind, fühlten wir uns in der Gemeinschaft der Stammgäste mit einigen Sprüchen aufgenommen.
Zum Abschied (Barzahlung ist obligatorisch) gab es für jeden ein Täfelchen „After Eight“, das gab es früher immer als besondere Wegzehrung.

© Kormoranflug 2020

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Sterne in der Nacht

01 Sonntag Dez 2019

Posted by kormoranflug in Folies, Fremdgehen

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Feiern ohne Fisch, Kormoran friert am Weihnachtsbaum, nordische Weihnachten, norwegische Freunde, Weihnachtsbräuche

Gestern war ich bei den norwegischen Freunden eingeladen. Mit über 60 Gästen wurde nach dem Verzehr von Grill-Bio-Würstchen, Veggie-Burgern, und Glühwein um den, dieses Jahr neu angezündeten Weihnachtsbaum (Tanne im Garten), im Kreis getanzt. Dazu wurden deutsche und norwegische Weihnachtslieder gesungen.
© Kormoranflug 2019

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Berlin Auf der Straße

04 Sonntag Aug 2019

Posted by kormoranflug in Folies, Fremdgehen

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Berlin, Hitze, Kormoran in der Stadt, Mitte, Strasse

Im Schatten. Copyright © Kormoranflug 2019

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Büroquicki 3

04 Donnerstag Jul 2019

Posted by kormoranflug in Fremdgehen, Geheimrezepte

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Auberginen, Büroquicki 3, Cous Cous, Gemüse-Pilzpfanne, Kormoran im Büro, Kräuter-Seitlinge

Auberginen/Kräuter-Seitlinge und Cous Cous

Auf der Suche nach einem schnell gekochten Essen für das Büro habe ich heute eine kleine Aubergine, zwei Kräuter-Seitlinge im Kühlschrank gefunden. Die Auberginenstücke mit etwas Sonnenblumen-Öl in der Pfanne von allen Seiten angebraten, etwas Knoblauch und die Kräuter-Seitlinge dazugegeben alles geschwenkt und mit einer Prise Salz und 1 TL Ras El hanout abgeschmeckt. Eine gewürfelte Tomate und zwei Frühlingszwiebeln anschmelzen.
In der Zwischenzeit 2 Tassen Wasser aufgekocht und über 1 Tasse feinen Cous Cous in einer Schüssel gegeben, dazu 1 EL Tomatenmark eingerührt, 2 EL gehackte Petersilie und 1 TL Chili Sambal Oelek eingearbeitet.
Dazu stilles Wasser, danach ein Espresso und eine kleine Portion Eis.

© Kormoranflug 2019

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Alte Tomatensorten

23 Sonntag Jun 2019

Posted by kormoranflug in Exilanten, Fremdgehen

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Alte Tomatensorten, BAR Brass, Berlin, Bildgiesserei Noack

Alte Tomatensorten, die New Yorker würden sie Heirloom Tomaten nennen. Gegessen als vegetarischer Teller mit Senfsaaten, Büffel-Ricotta, Rettich rot fermentiert und verschiedenen Kräutern in der BAR BRASS, gleich vor der Bildgiesserei Noack in Berlin.
© Kormoranflug 2019

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Manteuffelstrasse

10 Mittwoch Apr 2019

Posted by kormoranflug in Exilanten, Fremdgehen

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Berliner Gespräche, Diskussion, Kormoran auf der Strasse, Manteuffelstrasse, Wumme

Die Arbeit an der Universität dauerte aufgrund der sogenannten Berliner Gespräche wieder ewig.
„Berliner Gespräche“ habe ich die Diskussionen getauft, die so gerne in der Berliner Universität geführt werden: keiner bis auf wenige hat sich vorbereitet, die Vorschläge werden aufgefächert und analytisch hinterfragt. Die Diskussion geht in jede erdenkbare Richtung, niemand kann sich für eine Mehrheits-Richtung entscheiden. So dauern diese Gespräche, da scheinbar niemand etwas besseres vor hat, Stunden und werden ohne Konsens unterbrochen und vertagt.
Die Berliner Akademiker haben eine intellektuelle Lust alles so genau wie möglich aufzutröseln und kennen auch in der Freizeit als Hobby nur die Diskussion

Aus München kommend war ich einfach anderes gewöhnt. Jeder hatte sich vorbereitet, es wurde die Richtung und der Konsens ausgelotet und so schnell es ging entschieden und umgesetzt. Alle haben die Freizeit als hohen Stellenwert in Ihrem Leben verankert und so konnte man nach den effektiven Entscheidungen losgehen: zum Skifahren, in die Berge zum Wandern, zum Schwimmen an die Isar oder einfach nur in den Garten gehen.

Mit der Hochbahn Linie 1 fuhr ich also am späten Nachmittag nach Kreuzberg, da ich den ganzen Tag wieder nichts gegessen hatte, landete ich im Imbiss um die Ecke, kurz vor dem Paul-Lincke-Ufer. Hier gab es nichts besonderes: nur Currywurst oder Boulette mit einer Schrippe. Dem ungehobelten, roh aussehenden Imbiss-Betreiber standen die Haare zu Berge. Sein unrasiertes Gesicht zeigte die Verachtung für seine hungrigen Kunden. Heute hätte so ein Kerl bestimmt alle Arme und den Hals voller Tattoos und Eisen im Gesicht. Aber das war in diesen Jahren noch nicht so gefragt, eher trägt der Mann eine schwere Goldkette, die Glieder als historische Anker-Kette geformt. So ein Teil konnte auch schon mal ein Kilo wiegen.

„Bitte eine Curry, schön scharf“ bestellte ich „und ein Schultheiss“. Das Berliner Schultheiss Bier wurde nur in der Flasche serviert. Der Imbiss-Betreiber schob die Curry-Wurst und das Schultheiss auf den Tresen in der engen Imbiss-Bude.
Ausser mir waren nur der Kerl und sein schmächtiger Kollege im Raum.
Er schaute sich kurz um ob die Luft rein ist und meinte dann, Du siehst verdrossen und fertig aus.
Am besten klärst Du einmal alle Deine Probleme. Er knallte eine scharfe Waffe, einen Colt mit Trommel auf die Theke und insistierte mit singender Stimme: 200 D-Mark und Du kannst sie mitnehmen. Die Nummer ist heraus geschliffen, null Problem, aber Du musst Dich sofort entscheiden.

An meiner Currywurst nagend würgte ich ein: „ich brauche keine Wumme“ heraus und zog es vor das Bier mitzunehmen, trat aus dem Imbiss und wankte zum Paul-Lincke-Ufer in die Sonne.
Sah ich wirklich schon so aus als müsste ich meine Probleme mit der Waffe klären?

© Kormoranflug 2019
P.S. Die Currybude von 1982 ist inzwischen gentrifiziert

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Bitte zu drücken

28 Montag Jan 2019

Posted by kormoranflug in Folies, Fremdgehen

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Berlin-Charlottenburg, Bitte zu drücken, Dienstboteneingang, Kormoran im Wendeltreppenhaus, Porzellan, schöne Sachen, Stadtleben

Zuerst sich im Dienstboten – Wendeltreppenhaus bis in das 4 OG hochwendeln.- Hier ist der Eingang für das Personal und die Lieferanten. Die braune Altbautüre lockt mit einem Porzellan-Klingelknopf mit der Aufschrift: „Bitte zu drücken“. Die Verlockung ist gross um Einlass zu bekommen.

© Kormoranflug 2019

Weihnachts-Flaneur

27 Donnerstag Dez 2018

Posted by kormoranflug in Exilanten, Folies, Fremdgehen, Kunst

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

Berlin, Friedrichshain, Kiez-Spaziergang, Kormoran als Weihnachts-Flaneur, Kreuzberg, Strassen, Urban, Wasser, Wolken

Am liebsten steige ich am Görlitzer Bahnhof aus, hier begann mein „Berliner Leben“ in der Muskauer Strasse, aber heute gehe ich durch die Manteuffel Strasse zum Paul-Lincke-Ufer meine zweite Heimat. Am Landwehrkanal grüsse ich die Jung-Schwäne und Enten und gehe über den Kottbusser Damm zu einem der ersten türkischen Restaurants. Obwohl ich selten vorbeikomme werde ich herzlich begrüsst. Meine Lieblingssuppe Iskembe Corbasi (Kuttelsuppe) wird im Nu mit selbstgebackenen Minifladen auf den Tisch gestellt. Der Essig-Knoblauch-Sud steht auch gleich bereit. Mit Zitrone, Knoblauch-Sud und etwas Chili gewürzt vertieft man sich in die Weihnachtssuppe. Gestärkt geht es weiter durch die Adalbert-Strasse vorbei am Jodelkeller, in seiner Urzeit war hier nur gestampfter Betonboden, rohe Tischen und Stühle und ein einfacher Tresen. Mann und Frau konnten sich nur mit einer verschlissenen Motoradjacke hineintrauen. Das Bier gab es früher für 1,20 DM nun wird schon 3,80 € – für 0,5 Liter verlangt -alles verändert sich. An den Wagenburgen und der Laube an der Mauer vorbei grüsst der Engel von der St. Thomas Kirche herab. Beim Gang über die Schillingbrücke wird der Blick über die Oberbaumbrücke bis zum Allianz-Hochhaus frei. Gegenüber zündeln die Mitglieder des Yaam Young African Art Market an einem wärmenden Feuer für die Imbiss-Stände. Touristen werden bald erwartet. Mit der Wende nach links komme ich am Radial-System, einer schönen Location für modernen Tanz vorbei. Ein Plakat von Sascha Waltz grüsst am Zaun. Daran schliesst das Holzmarkt-25 Imperium an. Früher hat man so eine favela-ähnliche Bauweise in West-Berlin Sperlingsgasse genannt. Die ist inzwischen abgerissen. Gegenüber grüssen die Zelte vom Teepeeland und beim blauen Kater, der aussieht wie ein blauer Fuchs, wird mit allen möglichen romantischen Bar-Geschäften und Verkaufs-Buden den Touristen das Geld aus der Tasche gelockt. Von hier ist es nicht weit zur Mauer-Galerie und den Hoch-Preis-Segmenten. Ein Wohnhochhaus grüsst hinüber zur Mercedes-Benz Arena und zur neuen eastgate-mall ohne Zugang zur Warschauer Strasse. An der Unterführung zur S-Bahn endet mein kleiner Weihnachts-Rundgang.

Die Bilder zeigen die Stationen.

 





 

 

© Kormoranflug 2018 Kreuzberg-Friedrichshain-Mitte

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