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Schlagwort-Archiv: Bacalao

Bacalao-Salat mit Kartoffeln

13 Mittwoch Sept 2017

Posted by kormoranflug in Exilanten, Geheimrezepte

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

Bacalao, Bacalao-Salat, Bacalhau, Fischsalat, Kabeljau, Kormoran und der Trockenfisch, mediterran, Meer, Salat, Salzfisch, Trockenfisch

Ein Kormoran kann jeden Tag Bacalao (Bakalhau) essen. Deshalb variiert er die Rezepte. Abwechslung muss sein. Nachdem ich wieder einige Stücke gesalzenen, getrockneten Bacalao bekommen habe, hier ein Gericht für die schnelle, mediterrane Mittagsküche.
Der Bacalao wird hier nicht so lange gewässert (6 Stunden) der hohe Salzgehalt ist deshalb nicht für alle Gäste geeignet. Die Zutaten werden deshalb nicht gesalzen, im Zusammenspiel der Komponenten im Salat wird das ausgeglichen
Die Kartoffeln aufsetzen und nach 25 Minuten abgiessen und schälen, in Würfel/Stücke schneiden,
Die Tomaten in Scheiben oder Achtel schneiden. Zwiebel fein schneiden und mit Essig, Zucker, Pfeffer marinieren. Den Fisch ausdrücken, zerrupfen und dabei die Gräten entfernen. Nun für 5 Minuten in Olivenöl anbraten/schwenken. Die Kräuter fein schneiden und Kartoffeln, Tomaten, Zwiebeln, Kräuter mischen. Dann den Fisch darüber geben und mit dem Salatbesteck unterheben, abschmecken. Fünf bis 10 Minuten ziehen lassen und lauwarm servieren.

2-3 Personen

200 g Bacalao (6 Stunden wässern, Wasser stündlich wechseln)
2 EL Olivenöl
4 reife Tomaten regional (Brandenburg)
5 mittlere Kartoffeln festkochend, gekocht und geschält
1 weisse mittelgrosse Zwiebel regional (Brandenburg)
2 EL weissen Weinessig
3 EL Olivenöl extra
1 EL Basilikum und blauen Basilikum gemischt (frisch)
1 TL Estragon (frisch)
1 TL Thymian (frisch)
1 TL Zucker
2 Prisen schwarzen Pfeffer aus der Mühle

© Kormoranflug 2017

Bacalao-Salat

28 Sonntag Aug 2016

Posted by kormoranflug in Exilanten, Geheimrezepte

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Bacalao, Bacalhau, Baccalá, Bakaliaros, Barcelona, Esqueixada, Fisch, Kabeljau, Klippfisch, klippfisk, Kormoran im Fisch-Paradies, Lutefisk, Meer, spanischer Salat, Stockfisch

Esqueixada, Stockfisch-Gemüse-Salat
Endlich hatte ich Stockfisch in der Kühltheke der Fischabteilung neben den geräucherten Fischen entdeckt. Früher fand man keinen Stockfisch in den Läden und Gross-Märkten in Berlin.
Es gibt hunderte Rezepte für die Zubereitung von Stockfisch. Am liebsten mag ich die Zubereitung als Salat wie in Portugal oder in Barcelona. Dieses Rezept wird von den Einheimischen je nach Saison auch etwas abgewandelt. Mein Rezept lehnt sich an das Kochbuch Barcelona von Stephan Mitsch 2016 an.

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Für 4 Personen
400 g reife Tomaten
500 g Stockfisch getrocknet/ gesalzen
1 EL Petersilie fein gehackt
1 rote Paprika
1 Schalotte klein
3 Frühlingszwiebeln
100 g schwarze oder braune Oliven
4 EL weissen Weinessig
5 El Olivenöl
1/2 TL Meersalz
1 Prise Zucker
frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer aus der Mühle

24 Stunden vor Beginn
Der Bacalao / Stockfisch ist zur Haltbarkeit stark gesalzen und getrocknet. Für die Verwendung muss der Fisch lange genug gewässert und damit entsalzen werden. Am besten in einer Porzellanschüssel mit Wasser übergiessen und mit einem Teller abdeckt in den Kühlschrank geben.
Das Wasser 4-6 mal austauschen, den Fisch abspülen und wieder weiter wässern.
Das ganze dauert je nach Salzgehalt des Fisches 16 bis 24 Stunden. Manche Länder essen den Fisch stärker gesalzen. Manche essen den Fisch roh, andere entsalzen bis zu 5 Tage (Norwegen).

Vorbereitung
Der gewässerte Fisch wird ausgedrückt und in kleine Gabelstücke zerschnitten oder zerpflückt. Es sollen keine Gräten und keine Haut dran sein. Die Tomaten in kleine Stücke schneiden, etwas salzen und zuckern und zur Seite stellen.
Petersilie hacken.

Marinade
Die Paprika (es können auch gelbe und grüne sein) in kleine Stücke schneiden, die Schalotte fein hacken, die Frühlingszwiebeln und die Oliven ohne Stein fein schneiden. Mit Meersalz würzen, Essig und Öl, Pfeffer vermischen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen.

Anrichten im Ring
Zuerst die Tomaten in den Ring geben, Petersilie darüber streuen, darauf Stockfisch geben und andrücken. Nun die Gemüse-Marinade abschmecken und auf den Stockfisch geben.
Ring ziehen und servieren.

© Kormoranflug 2016

Antonio serviert

26 Samstag Mär 2016

Posted by kormoranflug in Fremdgehen, Kunst

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Antonio, Bacalao, Barcelona Reina Cristina 3, Caballeira, Espardenas, galizisches Restaurant, Meer, Restaurante Caballeira, Service, Sopa de Pescado, Wellen, Wind, www.carballeira.com

Er gehört zu einer aussterbenden Generation der Perfektionisten. In dieses spezielle Fischlokal in Barcelona komme ich nur alle 6 bis 10 Jahre. Er war immer da und scheint sich nicht zu verändern, er altert nicht, er arbeitet immer an der hohen Grenze seines eigenen Anspruches. Sicher hat er eine Ausbildung zum englischen oder französischen Vorlege-Kellner absolviert und arbeitete an bekannten Häusern. Seine Arbeit hat er all die Jahre perfektioniert. Antonio, Ende fünfzig ist einmeterneunzig gross und kräftig gebaut. Er hat immer ein blütenweisses, frisch gestärktes Leinenjacket an. Durch den Raum bewegt er sich geschmeidig wie eine Katze. Seine Bewegungen sind trotz seiner Grösse sicher, direkt und geräuschlos. Nie wirkt er arrogant, nein er gibt Sicherheit und serviert dabei perfekt.
In Barcelona bespielt er den ersten Gastraum des galicischen Restaurants mit ungefähr 30 Plätzen. Die Wände sehen aus wie in einem modernen Schiffs- oder Eisenbahn-Abteil mit einer Wandbekleidung aus hellem Teak-Holz und durchgehenden Hutablagen darüber. Zum Eingang wird der Gast-Raum seitlich mit einem sieben Meter langen aquarium-ähnlichen verglastem Einbau begrenzt, hier sind die Spezialitäten des Lokales aufgebaut: ein ganzer schwarzer Seeteufel, verschiedene frisch gefangene Fische in allen Farben, Bacalao, Muscheln, Austern, Almejas, Canaillas, Percebes, Grevetten, Hummer, Seeigel, Seegurken, Muscheln, Krustentiere.

Betritt man das Lokal, geht man zwischen dieser Auslage und der Bar entlang bis zum Tisch des Patron, der einem nach nettem Begrüssungs-Gespräch einen Tisch zuweist.
Dann empfängt mich „Antonio“. Die Speisekarte wird gereicht, es gibt eine weitere Karte mit den besonders frischen Tages-Fisch-Spezialiäten oder arroz de espardenas. Die Karte ist natürlich zweisprachig katalanisch und kastilisch. In Ruhe wird gewählt. Wer will, kann sich den Fisch in der Theke noch einmal ansehen oder zum ansehen bringen lassen. Mancher trinkt einen Aperitivo oder man bekommt einen ausgezeichneten Wein und Wasser empfohlen. Die Zubereitungsart mancher Gerichte wird durch „Antonio“ beschrieben und hervorgehoben. Die meisten Gäste sind Stammkunden und Antonio kennt die Vorlieben, Geschmäcker oder auch die Abenteuer-Lust der Kunden. Geschickt reizt er die Wünsche zum Besonderen heraus. Wird gerade ein ganzer Merluza aus dem Ofen in einer grossen irdenen Schale aus der Küche gebracht, zeigt er diesen zuerst dem bestimmten Gast, aber auch noch anderen unentschiedenen Stammgästen, damit sie die Zubereitungsart sehen können. Dabei führt er die Gäste ohne sie zu majorisieren, nein obwohl ich selten hier bin, fühle ich mich bei ihm wie zuhause aufgenommen.
Der Tisch ist präzise eingedeckt, doch immer nur mit dem Besteck für den nächsten Gang. Jeder Gang wird mit Besteck und Teller geräuschlos und ohne Aufsehen nachgedeckt.
Sein „mise en place“ ist für jeden Tisch vorgedacht. Für jeden Tisch legt er sich die Tellerfolge, Besteckfolge und Tranchierbesteck zurecht.

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-Die Fischsuppe kommt, die Terrine wird dem Gast gezeigt. Die Suppe wird am Tisch vom Kellner eingeschenkt, die Muscheln und Einlagen drapiert. Der Suppenteller sieht aus wie gemalt. Ein Schalenteller steht bereit. Sobald die Suppe im Teller zur Neige geht, kommt er aus dem nichts hervor und serviert weitere Schöpfer aus der Terrine.
-Der Tisch des Advokats in der Mittagspause ist zuerst mit 3 Gedecken eingedeckt, doch heute speist der Herr alleine, die Teller verschwinden ohne dass man es merkt. Bald steht eine erhöhte Schneckenschale und alle nötigen Bestecke dazu auf dem Tisch. Der zweite Gang ein Bacalao mit Bohnen und Lardo, der dritte Gang ein flacher Kuchen, dazu steht schon der vorbereitete grosse Cognac-Schwenker und der Cognac bereit.
So hat „Antonio“ alle 30 Gäste im Blick und dirigiert – serviert – die perfekte Abfolge.
Mit einem Lächeln bietet er noch eine galizische Spezialität, ein sprödes Zuckerbrot „Oreja de fraile“ beträufelt mit einem Schuss Anis-Schnaps zum Cafe solo. –

© Kormoranflug 2016

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