Bei Ingo auf dem Markt gab es frische Loué Maishähnchen und so konnte ich nicht widerstehen. Diese französischen Freiland-Maishähnchen haben mich im Geschmack noch nie enttäuscht. Beschrieben habe ich die Aufzucht bereits in einem Beitrag über das Label Rouge beim Schwarzfederhuhn.
Die drei Salbeipflanzen im Wirtschaftshof haben schon staudenähnliche Formen angenommen und so war meine Entscheidung zum Salbei-Hendl gereift.
Zutaten
1 Freiland-Hähnchen Loué
2 Handvoll Salbeiblätter
3 Zweige Thymian
3 Zweige Basilikum blue
2 Zweige Minze
1 Apfel, geschält in Würfel
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
1/2 TL Pimentkörner
5 Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
Meersalz
1 Bio-Zitrone
3 Rosmarin-Zweige
5 grosse Knoblauchzehen
4 EL Butter zerlassen

Das Hähnchen waschen und trocken tupfen. Die Haut von Brust- und den Hähnchenschenkeln an den Rändern einschneiden und mit einem Ess-Stäbchen oder Stil lösen. 12 Salbeiblätter verteilt unter die Haut schieben und die Haut wieder darüber ziehen
Die Pimentkörner und Pfefferkörner im Mörser mahlen, Salz, Lorbeerblatt, Salbei, Thymian, Basilikum, Minze in Streifen geschnitten dazugeben und alles im Mörser zerstossen.
Mit einem Teil der Mischung das Hähnchen einreiben. Der zweite Teil wird mit dem gewürfelten Apfel und Zwiebel vermengt, ein paar Spritzer Zitronensaft dazu und das Hähnchen damit füllen.
Die Öffnungen anschliessend mit Spiessen oder Küchengarn schliessen.
Das Hähnchen mit Sonnenblumenöl abreiben und in Form drapieren, die Rosmarin-Zweige unter die Flügel schieben.
Die Bio-Zitrone waschen und in Scheiben auf das geölte Backblech geben. Dazu die ungeschälten Knoblauchzehen und den Rosmarin-Zweig legen. Das Hähnchen auf das Blech geben.
Backofen auf 160 Grad vorheizen und das Salbei-Hähnchen 1 Stunde garen.
Das Hähnchen immer wieder mit der zerlassenen Butter bepinseln und 2 mal wenden.
Die Backofentemperatur auf 210 Grad erhöhen und das Hähnchen 15-20 Minuten knusprig braun werden lassen.
Das Hähnchen beim Servieren in Stücken geteilt servieren und etwas von der Füllung dazugeben. Der Bratensaft wird durch ein Sieb aufgefangen, mit kalter Butter montiert und extra serviert.
Dazu gibt es Kartoffelknödel halb und halb und einen Escarol-/Endiviensalat mit Senf-Weinessig- Vinaigrette.
© Kormoranflug 2015