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In Berlin-Kreuzberg, Falckensteinstraße kurz vor der Oberbaumbrücke kannte ich das Café und Bar SanRemo Upflamör. Hier konnte man wunderbar einen Drink zum Sonnenuntergang mit Blick zur Straße genießen. Der Betreiber hatte den Namen Upflamör zum mondänen SanRemo aus Erinnerung an seine Heimat hinzugefügt.
Bei einer Wanderung auf der Alb sah ich das Ortsschild und wollte diesen Ort sofort etwas erkunden, durch die Hauptstraße streifen und den Geruch und den Geschmack von Upflamör suchen. Es gibt mehrere Bauernhöfe in dieser 100 Einwohner zählenden Gemeinde, einige versuchen den Anbau ohne chemische Dünger und ohne das Spritzen von Pflanzenvernichtungsmitteln zu erzeugen. Hier dient die Leindotterpflanze der grünen Linsenpflanze als Kletterhilfe. Die Linsen werden getrocknet vermarktet und aus der Leindotterpflanze wird das Öl der Früchte gewonnen. Im Hof-Verkaufsstand konnte ich dieses besondere Öl erwerben. Wie schmeckt es nun? Sehr grün, nicht nussig sondern intensiv wie grünes Heu.
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Mit einem großen, amerikanischen Mietauto kamen wir in den 80er nach verschiedenen Stationen von NY City über New Haven, Leominster, Boston in Marblehead an und mieteten uns im historischen bed and breakfest am Hafen ein.
Den Weg an der Frontstreet des kleinen Fischerortes gingen wir zu Fuß. Hier lebte David, ein Filmproduzent in einem kleinen, pittoresken Dorfhaus aus Holz mit Giebel. Das Erdgeschoss bestand nur aus Küche und Wohnraum. Die Party zu seinem Geburtstag sollte am frühen Nachmittag starten. David begrüßte uns überaus freundlich obwohl wir nur Freunde seines guten Bekannten waren. Es war warm und wir bekamen eine Limonade zur Abkühlung. Dann meinte er, wir müssen noch ein paar Besorgungen für die Party machen.
Wir gingen mit ihm von Marblehead Richtung Lagune und er nahm ein Surfbrett, stellte einen Eimer darauf und ruderte im Meer parallel zum Kies- und Felsweg am Ufer.
Hier hat ein Fischer seinen Anlegeplatz und schnell wurde David mit ihm handelseinig für 15 frisch gefangene Lobster. Er packte die Tiere in den Eimer auf dem Surfbrett und ruderte zurück.
Im Haus angekommen wurden wir von drei Frauen im mittleren Alter, die inzwischen eingetroffen waren, begrüßt. Sie umsorgten David, jede wollte zeigen was für eine umsichtige Köchen aber auch sexy Frau sie war.
Die Couch rückten wir zur Seite und in der Mitte des kleinen Hauses wurde aus mehreren Tischen und Platten eine Tafel für 15 Personen hergerichtet.
Große hohe Töpfe wurden auf dem Herd platziert und 20 frische Maiskolben in Salzwasser gegart und auf Platten am Tisch verteilt. Eine Mayonnaise wurde frisch aufgeschlagen und in Schälchen verteilt. Inzwischen trafen die Gäste ein – es gab ein freudiges Begrüßen. Der Manager von einer puppet show wurde vorgestellt, eine athletische Profi-Surferin, die gerade einen Cup in Cape Code gewonnen hatte, gesellte sich zu uns. Es wurde gelacht und gescherzt – was machst Du jetzt gerade Josefine? Oh ich schreibe gerade ein Buch – wow was worüber denn – über Birmingham.
Wir mussten unsere Forschungsreise erläutern: Energiespar-Versuchshäuser im Osten der USA besuchen. Mit den Architekten, Bewohnern sprechen und die Ergebnisse dokumentieren.
Alle bekamen einen guten Weißwein und Wasser zu trinken und jetzt wurde über die beste Zubereitungsart eines Lobsters diskutiert. David war für wenig Wasser im Topf und dem erhitzen und garen im Dampf. In den zwei riesigen Töpfen stapelte er dann die Lobster übereinander. Unsere Einwände, als Deutsche ob die Lobster vorher mit einer Nadel getötet werden sollten, wurden lächelnd beiseite geschoben.
Die Töpfe wurden heiss, der Dampf stieg auf und die Lobster quitschten oder gleiteten nur die Panzer-Schalen am Topf? Die Deckel wurden zugehalten und nach 10 Minuten waren die Lobster gar. Einige Frauen wollten nun davon nichts mehr essen.
Jeder bekam einen Lobster auf seinen Teller und einen Maiskolben. Die Soßen waren am Tisch bereit. Jeder kämpfte um die Panzer zu zerschlagen, die Scheren zu öffnen und es entstand eine fröhliche immer lauter werdende Lobster-Party.
Dieses Jahr erinnerten wir uns an diese Party, aber wie sollte man in Oberschwaben frische Hummer oder Lobster für eine Sylvester-Party erwerben? Also blieben nur tiefgefrorene Hummer. Der Mais vor Ort und die frischesten Bio-Hühnereiern des Bauern für die selbst aufgeschlagene Mayonnaise waren schnell gekauft.
Ein gutes Neues Jahr 2023 wünsche ich allen Lesern und Blogfreunden.
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Der große LKW, ein Pferdetransporter kam an und alle wollten sehen welche Pferde mitgebracht wurden. Ein Schimmel hatte keine Lust auszusteigen und mußte rückwärts geschoben werden. Da schaute er von der Rampe in die Runde und als er uns erkannte ging er bereitwillig herunter in den Stall. Wir waren es nur und nicht der Pferdemetzger.
Die schwarzen schönen Pferde hatten kein Problem beim Aussteigen, aber sie benötigten erst einmal zwei Runden auf dem Hof um sich zu beruhigen. Die Performance sollte auch das Handels-Geschäft ankurbeln.
Auf dem traditionellen Pferdemarkt in Bad Schussenried werden ganz viele, verschiedenste Pferde und Ponys aus dem In- und Ausland vorgeführt. In den provisorisch eingerichteten Ställen der Brauerei stehen die Pferde und warten auf Käufer
Vor allem Jungs und Mädchen finden schnell ein gewünschtes Pferd. Mütter fotografieren die Kinder mit den gewünschten Ponys und senden die Fotos mobil an den Vater.
Männer und Frauen handeln und besprechen die Vorzüge der Tiere mit Spezial-Worten die ich nicht kenne. Anstatt ein schickes Auto hält man sich hier als Status-Symbol gerne ein paar Pferde. Eindrücke vom Markt in schwarz-weiß und Farbe.
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Meine Erinnerungen an den Ammersee waren wunderbar. Unsere Familie durfte im kleinen Wochenend-Sommerhaus eines Freundes meines Vaters Urlaub machen. Unvorstellbarer Luxus in dieser Zeit. Meine Schwester hat einen aufgeblasenen Motorradschlauch als Schwimmhilfe dabei.
Meine Fotos vom Wochenende zeigen die ganze Schönheit des Ammersees.
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Meine Lieblingspferde beim Fuhrmannstag in Bad Schussenried. 90 Gespanne mit historischen Wagen und Fahrer mit historischer Bekleidung nahmen teil. Meine Pferde sind die Charakter-Pferde mit besonderem Ausdruck.
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Der Erntedank-Teppich in der Kirche von St. Oswald in Otterswang bei Bad Schussenried ist fertig und kann bis Mitte Oktober 2022 bewundert werden. Das Thema „Jonas und der Wal“ ist der 50igste Erntedank-Teppich. Gestaltet wurde er auf der Grundlage eines historischen Bildes 1739 (Maler Johann Elias Grimmel) von 6 Frauen des Ortes. Das Material Äpfel, Mais, Eier und verschiedenste Samen, Kräuter, Körner für die feinen Nuancen des Bildes. Die Kirche wurde mit weiteren Erntedank-Gaben geschmückt.
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Morgens um sechs Uhr werde ich von Pferdegewieher wach. Im Hof gegenüber haben die Männer verschiedene Motiv-Wagen herausgefahren. Wagen mit Palmwedeln, historischen Motiven, Häusern und Kirchen sind zu sehen.
Alle paar Minuten kommt ein Auto mit einem Pferdeanhänger an. Die Pferde werden herausgeführt und die Begrüssung anderer Pferde beginnt. Gefühlt wiehert der ganze Hof.
Heute ist der große Tag des Umzuges zum Magnusfest. Magnus der heilige Patron der St. Magnuskirche des Klosters. Die Pferde werden gestriegelt, Schweif und Mähnen werden noch einmal durchgekämmt. Geschmücktes Ledergeschirr mit Metallplatten und anderen Verzierungen werden aufgelegt. Jeder Wagen hat eine Nummer bekommen und je nach Einsatzuhrzeit werden Pferde angeschirrt und die Wagen fahren zum Sammelplatz am Klosterhof.
Alle Bürgergruppen von Bad Schussenried nehmen am Umzug teil. Faschings-Vereine, Musikkapellen, Kindergärten, Schulen, Feuerwehr, Wetterdienst, Bauern, Viehhändler, Handwerker, Kirchen, Sportvereine, Pferdevereine, Kutschenvereine, Schützen – alle haben Motive für den Umzug erarbeitet und ziehen unter begleitender Moderation an der Ehren-Tribühne und der Bevölkerung mit viel Beifall vorbei. Zwei Jahre war dies nicht mehr möglich, doch jetzt wird ein fünftägiges Magnusfest im ganzen Ort gefeiert.
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Einer meiner neuen Lieblingsorte ist die alte Keltenstadt „Pyrene“ über der Donau. Als ich von einem Jazz-Matinée auf diesem Gelände, der Heuneburg hörte, machte ich mich auf den Weg.
Es wurde traditioneller New Orleans Jazz von 1905 bis1948 angesagt und das erinnerte mich an meine ersten Jahre in Berlin. Zum Sonntagsjazz ging man in das Yorkschlösschen, in den Garten vom Berlin Museum oder zu Loretta in Zehlendorf.
Später hörte ich natürlich Free Jazz und Acid Jazz im Skulpturengarten der Neuen Nationalgalerie.
Hier über der Donau kamen wirklich alte Jazz-Musiker aus Oberschwaben unter dem Namen „Gitte und die alten Hasen“ zusammen. Die alten Hasen waren im betagten Alter von 70 bis 82 Jahren. Die Musiker kamen aus Aulendorf, Bad Schussenried, aber auch ein Trompeter aus Freiburg war dabei. Die Jazz-Sängerin Gitte (Brigitte Thaler) kommt aus Aulendorf.
Bei 35 Grad versammelte sich eine kleine Jazz-Gemeinde im Schatten von weissen Zelten an der Keltenburg und hörte swingend den lebensfrohen Flair des amerikanischen Südens.
Die Musiker rissen alle in ihrer Begeisterung und ihrem hohen virtuellen Spiel mit – hinein in den Jazz- und Bossa Nova-Himmel über der Donau.
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