Im Kunsthaus Bregenz stellt VALIE EXPORT eine für den Raum im Erdgeschoss entwickelte Installation mit Orgelpfeifen der Linzer Wallfahrtskirche, Sieben Schmerzen Mariae am Pöstlingberg aus. Dazu wird der Raum mit einem Musik-Arrangement von Charles Mingus: Oh Lord, Don´t Let Them Drop Atomic Bomb on Me, beschallt. Der Song stammt aus den 1960er Jahren im Kalten Krieg.
Große Orgelpfeifen hängen von der Decke, kleine Granatenpakete stehen bereit. Manche erinnern an eine bekannte Raketen-Orgel. Die Orgelpfeifen werden mit der Musik im Raum zu einer Tonskulptur. Die sakralen Klangelemente verwandeln sich zu gefährlichen Raketen.
Im Untergeschoss sind noch die kleinen hochtonigen Orgelpfeifen ausgestellt, die an eine Soundspur von 1989 und der Aufarbeitung der Pfeifen mit Lippen als menschliche Körper von 1969 erinnern. In einem Video erläutert VALIE EXPORT (geboren1940 in Linz) ihre Herangehens- und Sichtweise.
Ein ausdrucksvolles Statement gegen einen drohenden Atom-Krieg.
Ausstellung 04.03.2023 bis 10.04.2023, Kunsthaus Bregenz
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Nach Kißlegg fuhren wir, da hier ein Unterwäsche-Hersteller einen Fabrikverkauf hat.
Nach unseren Einkäufen mit Bio-Unterwäsche und den Erkenntnissen, daß nun auch Algen nicht nur gegessen sondern in die Wäsche eingearbeitet werden, gingen wir im Ort Kißlegg noch etwas spazieren. In den Höfen, also in der zweiten Reihe der Gebäude zur Hauptstrasse fanden wir viele interessante Gebäude für Kunstsammler, Flaschner, Künstlerstudios und Fotografen.
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Der See ist nicht weit und auch auf der Seite hinter dem Bahnhof auf dem Schützingerweg der Lindauer Insel am Bodensee gibt es tolle Situationen. Hier wird geradelt und gebadet. Eine kleine Kunstbiennale im öffentlichen Raum zeigt Werke an verschiedenen Stellen.
Ein Schwarm von Kormoran-Vögeln mit bestimmt an die 200 Tiere, nur schwer erkennbar, hat sogar mich überrascht.
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Nachdem ich nun bereits knapp 4 Monate hier im Süden von Deutschland wohne, fällt mir doch eine Menge auf – die Menschen sind hier anders drauf als in Berlin.
Hier wohne ich in einer Kleinstadt ca. 8.900 Einwohner. Der Stadt geht es offensichtlich gut.
Der innere Bereich der Stadt funktioniert obwohl es auch ein paar Supermärkte am Rand der Orts-Bebauung gibt.
Es gibt hier fußläufig zwei Metzger – einer davon verkauft nur Fleisch von Bauern der Region, die er selbst zerlegt und auch zu verschiedenen Produkten, Wurst, Schinken etc. verarbeitet. Es gibt drei Bäcker, zwei nehmen nur Mehl der Mühlen aus der Region. Ein Bäcker bäckt nur mit Dinkel, Emer, Urkorn.
Ein Café mit Konditorei, das auch oft Treffpunkt verschiedener Vereine ist, serviert auch Mittagstisch und die Torten sind in der Region bekannt.
Es gibt 7 Restaurants mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Mein Lieblingsrestaurant kocht moderne regionale Küche.
Eine italienische Eisdiele mit grosser Süd-Terrasse und auch Ausser-Haus Verkauf hatte im Winter zwei Monate geschlossen, seit März brummt es hier schon drinnen und draussen
Die Post hat einen angeschlossenen Buchladen.
Es gibt zwei Blumenläden mit unterschiedlichem Sortiment.
Einen Elektroladen mit allen Geräten, die man benötigt liefert auch ins Haus. Der Schuster stellt orthopädische Schuhe selbst her, repariert aber auch. Weitere zwei Schuhläden, einer mit bequemen Schuhmarken, zwei Bekleidungsläden – leider nicht mein Stil, zwei Schmuck- und Uhrenläden, einen Brillenladen vervollständigen das Angebot.
Im Eisenwaren- und Haushaltswarengeschäft kann man Schrauben noch abgezählt kaufen und bekommt immer einen guten Tipp für die Montage.
Zwei Apotheken teilen sich die Kundschaft. Es gibt mehrere Ärzte – leider alle ausgebucht, trotzdem bekam ich, da ich neu zugezogen bin, einen Termin für eine FSME-Impfung.
Vier Zahnärzte sind vor Ort. Eine Teststation für Covid ist wichtig für die Arbeitnehmer.
Alle zwei bis drei Wochen gibt es Impfmöglichkeiten in der Stadthalle durch das rote Kreuz.
Es gibt eine Brauerei mit eigenem Brauereimuseum – im Herbst soll hier traditionell ein überregionaler Pferdemarkt abgehalten werden. Drei Banken buhlen um die geschätzten Kunden.
In der gesamten Innenstadt darf nur 20 km/Stunde gefahren werden! Es dürfen nur Anlieger-LKW in den inneren Ortsbereich fahren.
Am Samstag ist Markt-Tag und verschiedene Anbieter aus der Umgebung verkaufen ihre Produkte: Obst und Gemüse, Kartoffeln, Teigwaren, Käse, Hühner, Eier von freilaufenden Hühnern, griechische Produkte, Honig. Zusätzlich gibt es einen Wagen mit Dinnete: schwäbische Pizza. Mittwoch und Donnerstag nachmittag kommt ein Fischwagen vorbei.
Ein Kloster dominiert den Ort. Hier ist ein Zentrum für Psychiatrie eingezogen. Eine große barocke Bibliothek aus früherer Zeit ist Touristenanziehungspunkt.
Zwei Badeseen und eine Grund-Schule, eine Real-Schule und ein Gymnasium sollen auch noch erwähnt werden. Mehrere Buslinien führen zum Bahnhof und zu umliegenden Orten.
Die Bahnstation verbindet Ulm mit dem Bodensee im Stundentakt.
Zum Ort gehören größere Gewerbeflächen – hier gibt es einige überregionale meistens metallverarbeitende Betriebe und eine Menge Arbeitsplätze. Jede Woche gibt es einen regionalen Anzeiger der offene Arbeits-Stellen anbietet. Arbeitslosenzahl: ca. 2,1%!
Die hier lebenden Menschen haben einen Lebensstil den ich nur aus Italien kannte.
Von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr sind die Geschäfte geschlossen. Auch in den Büros gibt es die Mittagspause.
Die Restaurants haben oft nur ab Mittwoch bis Sonntag auf – Mittags von 11.30 bis 14.00 Uhr und Abends von 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr So kommen sie meistens mit einer fest angestellten Arbeitscrew aus und brauchen nur selten Aushilfs-Springer.
Originalton einer Kellnerin nachdem sich ein älterer Herr seinen Stammplatz zurecht gerückt hat: Herr XXX, heute gibt es Matjes, rote Beete und Kartoffeln als Tagesgericht – das ist nicht so langweilig wie die Kartoffelsuppe von gestern.
Was mir nach Berlin so fehlt: ein gutes Thai-Restaurant, ein gutes Sushi-Restaurant, Gespräche mit Künstlern – na ja das sind Klagen auf sehr hohem Niveau.
Die Nachbarn lernt man schnell kennen und jeder grüßt wirklich jeden in der Stadt der vorbeigeht. Entweder mit dem historischen „Grüß Gott“ oder oft mit einem modernen freundlichen „Hallo“.
Selbst zwei Kilometer von meiner Wohnung entfernt werde ich noch von der Postbeamtin erkannt: Guten Morgen Herr Kormoran.
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Neben traditionellen Bauernhäusern mit historischer Farbgebung gibt es auch moderne Gebäude und Bauelemente in Binzwangen. Auch die Maultaschen werden im Vietnam-Styl serviert.
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Lewishamstraße, eine Straße die viele Berliner nicht aussprechen können. Für dieses Gebäude, seinen Bruder und 2 Schwestern habe ich einige Lebenszeit geopfert.
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