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Das wunderbare Buch über Japan mit den Bildern der kleinen Mädchen Eva und Noriko-San aus dem Jahre 1956 von Astrid Lindgren und der Fotografin Ann Riwkin-Brick hatte es Mia in ihrer Kindheit angetan.
Immer wieder mussten die Geschichten vorgelesen und die Fotos angesehen werden. Nach verschiedenen Ausbildungen kam Mia zurück auf ihre Liebe zu Japan und eröffnete das 2022 neu im japanischem Stil gestaltete Lokal mit Sushi, Ramen-Suppen und japanischen Bowls in der Biberacher Altstadt.
mit Klick wird es grösserRamen-Suppe
Für mich wurde Mia so zur Noriko-Mia-San. Jeder Gast wird mit einem fröhlichen Konnichiwa empfangen und die für den Oberschwaben seltenen Gerichte und Zutaten werden genau erklärt. Für mich als Kormoran eine tolle Bereicherung der örtlichen Gastronomie, da es in Biberach kein Fischlokal und nur wenige asiatische Restaurants gibt.
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Vor kurzem flog er, als ich das Abendessen vorbereitete, knapp über das Haus und zog die leicht grau-gelben Beine mit riesigen Krallen an. Ein riesiger Vogel, die Spannweite schätze ich über 2,00 Meter. Er muss von den nahen dunklen Bäumen am Haus gekommen sein. Die Federn ähnlich einem braunen zerzausten Federhaufen.
Ausser diesem Exemplar begegneten mir natürlich etliche andere Vögel, ganze Sippen pechschwarzer Raben, die sich auf das Abernten und Durchsuchen der umliegenden Felder spezialisiert haben. Ein Graureiher am Schussen-Bach und einmal ein gemeinschaftliches Fischen eines Graureihers und eines Silberreihers. Als ich kam flogen sie als wären sie ein Paar aufs Feld und warteten bis ich vom Bach weiter weg war. 46 Kormorane wohnen wohl am Federsee, die habe ich noch nicht besucht.
Als ich neulich mit leeren Flaschen zum Recycling-Hof zu Fuss ging, sah ich in ca. vierhundert Metern Entfernung zwei riesige braune Federhaufen auf den überhohen V-förmigen Industrieleuchten nahe eines privaten Hühnerhofes mit freilaufenden Hühnern sitzen.
Die beiden sahen mich aber natürlich auch und machten sich schnell davon.
So grosse Vögel habe ich hier nicht erwartet. Nach einiger Recherche gab es einen Hinweis bei NABU – in dieser Gegend sollen ab und zu Gänsegeier vorbeikommen. Die Gänsegeier sind riesig und leben normalerweise in gebirgigen und wärmeren Gegenden. Aber sie haben einen Territorium-Radius von 60 Kilometern.
Die in der Gegend bekannten Rohrweihen entdeckte ich neulich am Wegesrand beim Verspeisen einer Morgenmahlzeit. Die haben eine Spannweite von circa 1,20m.
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War ihre Reise touristisch oder geschäftlich, war die letzte Frage an der Rezeption bevor die Rechnung ausgestellt wurde. Die Reise war geschäftlich und vorerst meine letzte dieser Art nach Berlin. Die Tourismus-Steuer/ City Tax entfiel nach meiner Antwort. Immerhin fast zwanzig Euro gespart in diesem leider sehr schlecht gewarteten Hotel.
Der in der Werbung gepriesene Wachmacher: free coffee auf dem Zimmer bestand aus “gekapselten“ dekaffinato Elementen für eine Mini-Maschine in der man das Wasser selbst einfüllen musste. Zuerst musste ich bei der Rezeption die fehlende Kaffee-Tasse anmelden, damit ich am Morgen ans Werk gehen konnte.
Das Zimmer war kalt und wahrscheinlich lange nicht mehr bewohnt gewesen.
Die Veränderung der Klimaanlage brachte keine grossen Erfolge. Der freundliche Mann an der Rezeption meinte, man darf nur 1+ einschalten damit die Luft nur langsam über das nicht genügend aufheizende Heiz-Gitter in der Anlage streicht.
Platz war genug in diesem Raum mit River-View aber nirgends konnte man sich vernünftig hinsetzen. Das wifi free war so langsam wie es Anfang der 90iger üblich war – bloß keine langen mails senden und keine Fotos übermitteln.
Beim Spülen des WCs saugte sich der Bodenabfluss der Dusche leer und es roch schnell nach Gülle wie auf einem Bauernhof.
Die Regendusche liess sich nicht getrennt von der Handbrause steuern, so wurde man halt immer komplett naß – mein Freund meinte am Telefon: sowas geht gar nicht, Frauen drehen durch wenn der Kopf naß wird.
Das Parken wurde mit einem Aufpreis von 18,00 €uro pro Tag als PARKING FREE gelistet. Dafür musste man sich den Parkplatz auch selbst suchen und auf meine Frage an der Rezeption mit der Antwort „dann haben Sie ja etwas gefunden“ quittiert.
Das muss die Auswirkung der Pandemie in Berlin sein.
Der Farbenrausch des Designs war jedenfalls kolossal und man hätte sich eine E-Gitarre mit auf das Zimmer nehmen können und etwas üben – ich verzichtete.
Jeden Morgen auf dem Weg zum Frühstück grüsste mich in Metall-Gold gehaltenem Grossbild: David Bowie. Den kannte ich vom Dschungel (kleiner Club in West Berlin ca. 1980) deshalb grüsste ich zurück.
Bei der Abfahrt fuhr ich das letzte mal über die Elsenbrücke – am nächsten Morgen wurde die Brücke wegen der Auslösung der statischen Kontrollüberwachung komplett gesperrt. Wahrscheinlich sind die gespannten Stahldrähte im Inneren der Konstruktion gerissen.
Der Weg vom West-Teil der Stadt in den Ost-Teil wird immer schwieriger.
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Ein Holzhaus hat viele Gesichter. Besonders gut gefällt mir eine verwitterte Ansicht von Holz. Das Holz von Sonne, Wind und Wetter gebleicht, gegerbt spricht vom Leben und der Vergangenheit. In der Landschaft wird ein Holzhaus eins mit der Natur. Die Bäume in den Wäldern um das Gebäude sind der Ursprung des Hauses.
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wir müssen Abschied nehmen „ It´s time to say goodbye“ Ende November 2021 ziehe ich weg aus Berlin.
Nach 18 Jahren Rummelsburger Bucht mit schönem Blick auf den See und der Nähe zur See-Tierwelt, 27 Jahre West + Gesamt-Berlin, Leben mit der Mauer und Leben in der Glocke um die Universitäten und der Kunstszene, aber immer nahe am politischen Ost-/West-Geschehen also nach 45 Jahren Berlin ziehe ich in den Süden.
Nein nicht nach Thailand wie das Bild suggeriert, aber in einen Holzbau mit Erdwärme in Bad Schussenried (zwischen Ulm und Bodensee).
Das Traumhaus
Sicher werde ich ab und zu als Tourist wieder in Berlin auftauchen.
Der Blog Kormoranflug bleibt bestehen – bestimmt gibt es bald ein paar Geschichten und Impressionen aus Oberschwaben oder wie die Werber sagen aus „The Länd“.
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In dieser grünen Landschaft schaute keiner meiner Freunde auf um mich zu begrüßen. Das Gras war zu saftig um sich mit einem schwarzen Vogel zu unterhalten.
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In Bechingen kann man Zöpfe flechten an diesen beiden braven und schönen Kutsch-Pferden üben. Dem Pferdeschweif kommt hier eine besondere Zopf-Flecht-Technik zu gute. Mir hilft es auch beim Nusszopf flechten einen Schritt weiter zu kommen.
Ausserdem kann man mit der Kutsche vorfahren – ein Menü der Heimatküche geniessen und wieder weiter über die Wiesen und Felder fahren und dabei die Störche bewundern.
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Die Kormorane liessen sich nicht abschrecken. Es wurden 2019/2020 ungefähr 2000 Kormorane abgeschossen. Trotzdem wurden 2021 wieder rund 600 Brutpaare gezählt.
Am See ist es einfach schön. Wunderbares Wasser und ein toller Himmel, schöne Wolken, Sonne und ein Zeppelin.
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In der Hitze ging es los, zuerst die 3, dann die 6, es folgte 128 und wirklich alle trugen Masken. An einem “lost place“ am Rande der Autobahn- früher durfte man hier nur mit einem Auto vorbeifahren-, andernfalls hätte die Polizei einen mitgenommen, durfte ich aussteigen. Die Anzeigetafel, für die Information im Vorbeifahren war komplett zerschossen, Teile ausgebaut, ähnlich sah die Fluganzeigentafel in der Transithalle von Beirut im Jahr 1982 aus.
Mini-Busse standen bereit obwohl die in keiner app genannt werden. Zuerst kamen Security-Mitarbeiter mit gelben Westen und jeder musste den richtigen QR-Code hochhalten – der wurde gescannt- beim ok im mobilen Scanner durfte man einsteigen und an Betonauffahrten vorbei zu einer Industriehalle fahren. Beim Abbiegen zur Vorfahrt sah man schon die bis zu dreihundert Meter langen Menschenschlangen in der Gluthitze stehen. Manche hatten Schirme oder Hüte um sich vor der Sonne zu schützen.
Security-Mitarbeiter checkten erneut und teilten die 8 Fahrgäste aus dem Mini-Bus auf – lange Schlange oder kurze Schlange. Meine Wahl war die kurze Schlange – der Abstand 2m zum nächsten Mann war am Boden mit gelben Kreuzen markiert – niemand sprach miteinander. Ein Mann rannte mit einem digitalen Thermometer vorbei. Sobald der rote Punkte beim anvisieren auf der Stirn erschien – lief er mit einem Dankeschön weiter. Mein Rucksack wurde auf Waffen durchsucht, ich hatte nur Wasser dabei.
Dann eine befehlende Frauenstimme zu mir: zur drei. Auch hinter der für Passkontrollen ähnlichen Glasscheiben bestimmte eine Frau über meine vorgelegten Papiere. Hier und da machte sie ein Kreuz, zeigte mir den oben aufgelegten rosafarbenen Laufzettel und so folgte ich den rosa Klebespuren am Boden. Vorbei an wartenden Schlangen und Passkabinen lief ich durch die mäanderförmig ausgebaute Halle. An jeder Ecke stand ein Mitarbeiter und wies den Weg. Hier gab es wieder gelbe Kreuze zum Stehen im Abstand.
Dann rief eine Stimme zu mir die 48. Ich trabte vorbei an vielen Kabinen, ein Mann zog den Vorhang beiseite. Er wies mir einen Stuhl zu und scannte in einer Ecke meine Papiere mit dem Mobiltelefon.
Nach einiger Zeit trat von der anderen Seite der Kabine ein Mann in meinem Alter mit weissem Mantel und Maske, halblangen dunklen teils ergrauten lockenförmigen Haaren ein. Seine Augenbrauen wucherten und darunter sahen mich seine dunklen lustigen Augen an.
Sofort erinnerte er mich an einen Kommilitonen aus Ägypten in der Vorprüfung beim Studium in München. Wir nannten ihn „omar sharif“ da er dem Schauspieler ähnlich sah. Er stammte aus einer reichen Familie und er wollte daß ich die Physikprüfung für ihn gegen ein Entgelt schreibe. Damals weigerte ich mich. Dieses Mal krempelte ich mein T-Shirt hoch. Er drehte sich um und begutachtete mein gelbes Passbuch – laut lachte er los – hier erkennt sie ja keiner mehr. Auf dem Bild hatte ich wie die jungen Männer heute, einen Bart und dunkle Haare. Wir lachten alle in der Kabine – da war die Nadel schon in meinem Arm und wieder weg. Pflaster drauf und weiter zur Beobachtung. Der Mann den wir „omar sharif“ nannten hatte mich in der 48 geimpft.
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Die Clubs in Berlin haben wieder im Garten geöffnet. Grund genug eine zweihundert Meter lange Menschenschlange, vom Ostkreuz bis zum Gebäude mit dem X am Nachmittag, zu bilden.
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