Schlagwörter
Giacometti und Bacon, Heimat, innere Heimat, Messie-Syndrom im Atelier, Schwarzer Vogel, Skulpturen und Malerei
Über die Marterl vom Schlossberg in Rieden, ein Ort mit der Erinnerung an die Halbreliefe aus meiner Kindheit ist meine nächste innerliche erste Station meiner Heimatreise 2018 die Reise zur Kunst nach Riehen/Basel zur Fondation Beyeler.
Alberto Giacometti hatte mich schon über Jahre berührt. Die Gegend seines Ateliers in Paris ist ein Wallfahrtsort für Kunstbesessene. Auch viele Ausstellungen über Giacometti in Paris, Basel, Kopenhagen und in USA habe ich besucht und seine Figuren, Masken und Zeichnungen aufgesaugt. In einem Film erzählt Giacometti über die Entstehung seiner Figuren. Es interessieren ihn hauptsächlich die Augen, dabei schnitzt er immer neue Kerben um die Augen herum und auch am Ende seiner Arbeit kann man immer noch einen kleinen Schmiss erkennen den er in eines der Augen gibt. Alles andere an den Figuren erklärt er für unscharf.
Die Ausstellung ist eine Gegenüberstellung des Malers Francis Bacon und des Skulpteurs Alberto Giacometti. So bin ich nach Basel gereist um die Kommunikation der Bilder und Figuren und der verschiedenen Charaktere zu erkennen. So leicht mir der Zugang zu den mir über Jahre bekannten Arbeiten von Giacometti fällt, so schwer fällt mir das Verstehen der farblich interessanten mir aber im Inhalt oft zu deftige, schleimige Ausführung der Malerei von Bacon.
Beide Künstler verarbeiten schwierigen Situationen ihres Lebens und bewegen so die betrachtenden Menschen.
© Kormoranflug 2018
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