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Anjos, Bananenplantagen, Estrela dos Anjos, Fisch, Glück, Kormoran am Meer, Kormoran dos Anjos, Levadas, Licht, Madeira, Traum, Wasser, Wellen, Wolken
Viele Jahre musste jeder, der von Ponta do Sol kam, mit dem Fischerboot an der Küste umsetzen, um die kleinen „Bananendörfer“ zu erreichen. Die Tunnelverbindung und die Küstenstrasse waren zerstört und andere Wege dauerten zu lange. Früher wurden hier Wein und Bananen angebaut. Viele der Dorfbewohner von Anjos sind nun weggegangen. Der Anbau der Bananen brachte kaum mehr etwas ein, die Jungen wollte nicht mehr hier leben und zogen nach Funchal, Lissabon oder Brasilien. Bei einigen Dorfhäusern am steilen Hang sind schon die Dächer eingefallen. In der letzten Kneipe Estrela dos Anjos bekommt man noch ein kühles Coral Bier – wenn man die Glocke läutet. Die Idylle und der schöne Blick über die Hänge auf das Meer lässt einen träumen.
Leise plätschern die noch funktionierenden Levadas im Hintergrund. Dieses offene Kanalsystem bringt das Regenwasser von den Bergen über die Täler für die Bewässerung der steilen Terrassenflächen hierher. Über einen sehr steilen Fußweg von zweihundert Metern sind die Dorfhäuser erreichbar. Alles muss hier wie seit hundert Jahren getragen oder mit einem Esel nach oben gebracht werden.
Hier könnte ein naturbelassenes Feriendomizil für Gäste entstehen. Leben im Einklang mit der Natur und der Landschaft. Mutige Eroberer sind bereits eingezogen und haben mit diesem Traum der Engel begonnen.
© Kormoranflug 2013
Idyllisch und schöner Ausblick. Gibt’s auch eine Kochstelle oder ein Restaurant in der Nähe?
Eine Kochstelle gibt es bereits. Für die Anfahrt und ein Restaurant braucht man ein Auto. Es wird erst alles aufgebaut.
Und wann dürfen wir zu Besuch kommen? (Ich bring auch Kekse mit!) Überhaupt: Ich fände ein Wiedersehen schön – ich habe euch Jahre nicht gesehen!
Das gefällt mir außerordentlich gut, ein bisschen mehr als halbwild, genau richtig. Eine schöne Zeit wünsche ich.
Ich war noch nie auf Madeira. Aber irgendwann nwird es. Ich bin sicher.
Kochstelle vorhanden? Dann braucht´s nur noch einen Fischer des Vertrauens und das eine oder andere Gewürz.
Oh, ein echter „lost place“…
DAs sind wunderbare Fotos – mir gefällt das zweite ganz besonders gut.
Meinst du das geht? Das Touristen kommen und die Landschaft nicht verändern?
Ich habe da Zweifel aber vielleicht täusche ich mich auch!
LG Susanne
Es ist nicht mein Traum. Richensa kennt mich doch schon etwas. Was auch geschieht: it is a a lost place.
Das ist es auf jeden Fall!
Und doch scheinst du ein unverbesserlicher Romantiker.
Iker