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Viele Jahre musste jeder, der von Ponta do Sol kam, mit dem Fischerboot an der Küste umsetzen, um die kleinen „Bananendörfer“ zu erreichen. Die Tunnelverbindung und die Küstenstrasse waren zerstört und andere Wege dauerten zu lange. Früher wurden hier Wein und Bananen angebaut. Viele der Dorfbewohner von Anjos sind nun weggegangen. Der Anbau der Bananen brachte kaum mehr etwas ein, die Jungen wollte nicht mehr hier leben und zogen nach Funchal, Lissabon oder Brasilien. Bei einigen Dorfhäusern am steilen Hang sind schon die Dächer eingefallen. In der letzten Kneipe Estrela dos Anjos bekommt man noch ein kühles Coral Bier – wenn man die Glocke läutet. Die Idylle und der schöne Blick über die Hänge auf das Meer lässt einen träumen.

Leise plätschern die noch funktionierenden Levadas im Hintergrund. Dieses offene Kanalsystem bringt das Regenwasser von den Bergen über die Täler für die Bewässerung der steilen Terrassenflächen hierher. Über einen sehr steilen Fußweg von zweihundert Metern sind die Dorfhäuser erreichbar. Alles muss hier wie seit hundert Jahren getragen oder mit einem Esel nach oben gebracht werden.

Hier könnte ein naturbelassenes Feriendomizil für Gäste entstehen. Leben im Einklang mit der Natur und der Landschaft. Mutige Eroberer sind bereits eingezogen und haben mit diesem Traum der Engel begonnen.

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