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Berlin am Meer, herbe Note, Kraut, Kräuterempfehlung, Meer, Oliven, Olivenkraut, Pasta, Salate, Sonne, Tapenade, Vogelkraut, Zypressenkraut
Olivenkraut oder Zypressenkraut
Zart schimmernd grün, schuppenähnliche Auswüchse an feinen Stengeln, wiegt sich im Wind und hat nach dem Wärmeschub in Berlin im Wachstum mal richtig zugelegt.
Würzig nach Zypresse, Oliven, Harz schmeckend, vielleicht auch leicht nach Lakritze.
Passt zu allen Salaten, Kräuter-Tapenaden, Pasta-Speisen, Fleischspeisen, Marinaden, Ziegenkäse, gibt eine feine herbe Note, ersetzt auch mal Basilikum und ergänzt sich gut mit gerösteten Pinienkernen.
Klein gehackt oder zerrieben über die Speisen gestreut, führt es die Sinne sofort an das Mittelmeer.
Das Olivenkraut ist winterhart und wird bis zu 60cm hoch.
Kurz vor der Blüte 2011.
Kräuterempfehlung von
©Kormoranflug
karu02 sagte:
Nun habe ich schon eine hübsche Kräutersammlung in meinem Garten aber dieses Kraut kannte ich noch nicht. Beim nächsten Gartenmarktbesuch werde ich darauf achten, weil es attraktiv klingt, was Du dazu schreibst.
vilmoskörte sagte:
Gefällt mir, bekomme ich einen Ableger, bitte?
kormoranflug sagte:
Ableger gegen den Wind, immer.
Afra Evenaar sagte:
Beim Ablegen zeigt sich eben sofort der Vogel. Kann man nur von lernen als Segler.
lakritze sagte:
Nach Lakritze? Das find ich gut.
kormoranflug sagte:
Süssholzraspeln sind natürlich noch was ganz anderes!
serengeti sagte:
Italienerinnen lieben es……….
kormoranflug sagte:
Italiener nehmen es als aphrodisiaka…..
kulinaria katastrophalia sagte:
Interessant, noch nie bewusst aufgefallen, woher stammt das Kraut?
kormoranflug sagte:
Das Olivenkraut kommt aus den Mittelmeerländern. Zu bekommen bei Kräuterhändlern am Buckower Gartentag und am Boxhagener Markt gibt es eine Freilandgärtnerin aus Rudow, die es verkauft.
kormoranflug sagte:
@ afra: ein Segler ist eben kein Gärtner.
Ableger im Sommer gleicht dem Ableger gegen den Wind….
Jürgen Häffner sagte:
Hallo Kormoranflug,
bestätige inmitten meines derzeit herrlich blühenden Olivenkrauts im rauhen Westerwald, es läßt die Gedanken ans Mittelmeer fliegen. Der Duft, die wunderschönen Blütenköpfchen, alles ist geeignet, den Bewunderer zu verführen. In der Feinschmeckerküche nicht mehr wegzudenken. Eine wahre „Santolina“, ein „Heiligenkraut“.
Mehrere Büsche haben sich in meinem Kaltgewächshäuschen prächtig entwickelt. Selbst aus Stecklingen gezogene Pflanzen überwinterten bereits problemlos. Nichts ist einfacher, eigene Pflänzchen zu gewinnen: Man steckt ab Frühsommer eine Triebspitze in Anzuchterde, feuchtet an, stülpt eine Plastiktüte darüber, wartet etwa 3 (bis 5) Wochen. Meist sind sie danach bewurzelt und höchst vital.
Eine Makroaufnahme des Blütenköpfchens gefällig?
Grüße Jürgen